Apperative Lymphdrainage

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Stell dir die Behandlung mit der apparativen Lymphdrainage mittels Luftdruckwellen-Massage wie eine angenehme Wellness-Session vor. Zuerst legst du dich entspannt auf eine Liege. Danach werden spezielle Manschetten um deine Beine oder Arme gelegt. Diese Manschetten bestehen aus mehreren Kammern, die sich nacheinander mit Luft füllen.

Während der Behandlung spürst du einen sanften, rhythmischen Druck, der sich von den äußersten Körperstellen – zum Beispiel von den Füßen oder Händen – langsam in Richtung deines Herzens bewegt. Diese Druckwellen massieren deinen Körper sanft und helfen dabei, die Lymphflüssigkeit in Richtung deiner Lymphknoten zu schieben, wo sie gefiltert und abtransportiert wird.

Die Behandlung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Während dieser Zeit kannst du dich zurücklehnen, entspannen bei angenehmer Musik oder einer Meditation oder kannst dein Handy mit dem Fernseher koppeln und deine Serie weiterschauen.

 Das sanfte Druckgefühl ähnelt einer wohltuenden Massage und ist so angenehm, dass du dich danach leichter und entspannter fühlen wirst. Die Intensität und Dauer der Massage können individuell auf deine Bedürfnisse angepasst werden, sodass die Behandlung immer genau richtig für dich ist.

Nach der Sitzung wirst du spüren, wie sich überschüssige Flüssigkeiten und Spannungen gelöst haben. Du kannst diese Behandlung regelmäßig wiederholen, um dauerhaft von den positiven Effekten zu profitieren.

Es gibt bestimmte Situationen, in denen du die apparative Lymphdrainage mittels Luftdruckwellen-Massage besser nicht durchführen solltest. Dazu gehören:

1. **Akute Entzündungen oder Infektionen:** Wenn du unter akuten Entzündungen, Fieber oder Infektionen leidest, sollte die Behandlung verschoben werden, bis diese vollständig abgeklungen sind.

2. **Thrombosen oder Embolien:** Bei bestehenden Thrombosen (Blutgerinnsel) oder Embolien besteht die Gefahr, dass sich die Gerinnsel lösen und weiter im Körper wandern. In solchen Fällen ist die Lymphdrainage kontraindiziert.

3. **Schwere Herzinsuffizienz:** Bei einer schweren Herzschwäche kann die zusätzliche Flüssigkeitsverschiebung durch die Behandlung das Herz überlasten.

4. **Krebserkrankungen:** In der aktiven Phase einer Krebserkrankung oder während bestimmter Krebsbehandlungen (z. B. Chemotherapie) sollte die Lymphdrainage nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden.

5. **Schwangerschaft:** Während der Schwangerschaft sollte die Behandlung nur nach Absprache mit einem Arzt erfolgen, da der Druck auf den Bauchbereich und die sich verändernde Physiologie des Körpers berücksichtigt werden müssen.

6. **Schwere Venenprobleme:** Bei bestimmten schweren Venenleiden, wie zum Beispiel einer akuten Venenentzündung (Phlebitis), ist Vorsicht geboten.

Es ist wichtig, dass du vor der Behandlung deine gesundheitliche Situation mit einem Arzt besprichst, um sicherzustellen, dass die Behandlung für dich geeignet ist. Wenn du dir unsicher bist, ob du die Behandlung durchführen lassen solltest, hol dir am besten ärztlichen Rat ein.

Wenn du die apparative Lymphdrainage ohne medizinischen Hintergrund, sondern zur allgemeinen Wellness, Hautpflege oder zur Unterstützung beim Abbau von Schwellungen und Cellulite machen möchtest, kannst du die Behandlung flexibel gestalten:

- **Ein- bis zweimal pro Woche**: Das ist eine gute Frequenz, um kontinuierlich positive Effekte zu erzielen, wie verbesserte Hautstraffung und ein gesteigertes Wohlbefinden. Besonders am Anfang kann diese Häufigkeit helfen, schneller sichtbare Ergebnisse zu erzielen.

- **Einmal pro Woche oder alle zwei Wochen**: Wenn du die Behandlung eher zur Erholung und für dein allgemeines Wohlbefinden nutzt, ist einmal pro Woche oder alle zwei Wochen völlig ausreichend. So kannst du die Vorteile der Lymphdrainage genießen, ohne dass es zu intensiv wird.

- **Monatliche Anwendung**: Sobald du mit den Ergebnissen zufrieden bist oder die Behandlung eher als entspannende Wellness-Anwendung nutzen möchtest, kannst du sie auch einmal im Monat durchführen. Das hilft, die positiven Effekte langfristig aufrechtzuerhalten.

Letztlich hängt die Häufigkeit davon ab, wie du dich nach der Behandlung fühlst und welche Ergebnisse du erzielen möchtest. Es gibt keine strengen Regeln, solange du dich wohlfühlst und die Anwendung für dich angenehm ist.